Seniorenumzug planen – Kleine Schritte zur Veränderung
Es hat immer einen triftigen Grund, wieso Senioren umziehen müssen. Vielleicht ist das Wohnumfeld nicht mehr altersgerecht, die Person wurde pflegebedürftig oder schlicht die Kosten sind nicht mehr stemmbar. Egal welche Gründe für einen Umzug gegeben sind, müssen Betroffene Vorbereitungen treffen.
Mit Ruhe und Geduld planen
Zuerst sollte immer das Gespräch mit der betroffenen Person gesucht werden. Ein Umzug, ob gewollt oder nicht, ist immer eine große Herausforderung. Müssen Senioren eher aus unfreiwilligen Gründen umziehen, muss besonders viel Zeit für den Umzug eingeplant werden. Hier können nur eine liebevolle Hand und logische Erklärungen behilflich sein.
Besonders bei Senioren, die vielleicht schon mehrere Jahrzehnte an einem Ort lebten, fällt es besonders schwer sich von einem Ort zu trennen. Wer einen Seniorenumzug planen muss, sollte die betroffene Person immer miteinbeziehen. Das bedeutet auch, sich die neue Umgebung genauer anzuschauen und der Veränderung etwas Gutes abzugewinnen.
Individuelle Bedürfnisse berücksichtigen
Jede Person besitzt unterschiedliche Bedürfnisse. Die einen möchten eher Zuhause ihre Ruhe haben, andere sind noch aktiv. Diese individuellen Bedürfnisse müssen bei einer Planung des Umzuges immer berücksichtigt werden. Auch wenn auf den ersten Blick alles schön und nett aussieht, kann es für die betroffene Person unangenehm sein.
Es macht daher Sinn, den neuen Wohnort oder Wohnplatz regelmäßig zu besuchen und mögliche Herausforderungen vorab zu erkunden. Wenn Senioren noch selbstständig sind, möchten sie beispielsweise selbstständig einkaufen, spazieren gehen oder auswärts essen gehen. Auch wenn der Seniorenumzug in das Haus der Kinder führt, sollte eine gewisse Selbstständigkeit bewahrt werden.
Soziales Umfeld beibehalten
Weder jung noch Alt sind gerne alleine. Unabhängig von der Selbstständigkeit sind soziale Kontakte essenziell. Gibt es Treffen in kleinen Gruppen oder regelmäßige Veranstaltungen, die besucht werden können? Oder besitzt die betroffene Person vielleicht einen Stammtisch, die wöchentlich aufgesucht wird? Sollten diese Fragen mit „nein“ beantwortet werden, müssen Familien sich gut überlegen, wie das soziale Leben aufrechterhalten werden kann. Durch regelmäßige Besuche oder kleine Ausflüge kann das soziale Leben und Wohlbefinden der umziehenden Person aufrechterhalten werden. Bereits im Vorfeld können feste Zeiten und routinierte Treffen eine Konstante im Leben der Senioren darstellen, worauf sie sich zukünftig immer freuen können.
Den Seniorenumzug planen und umsetzen
Um einen Seniorenumzug zu planen, macht ein Stick Punkte-Liste Sinn. Meist können nicht alle Möbel mitgenommen werden, im Keller oder Dachboden liegen Erinnerungen. Diese müssen sortiert und ggf. entsorgt werden.
Darf das geliebte Haustier mit oder muss ein neues Zuhause gefunden werden?
Angehörige sollten sich auch immer Gedanken machen, ob eine Seniorenresidenz, betreutes Wohnen oder einfach eine kleine Wohnung sinnvoller sind. Unabhängig der neuen Wohnform sollte immer darauf geachtet werden, dass das neue Zuhause barrierefrei ist.
Weitere Informationen zum Thema Seniorenumzug planen finden Sie auf Webseiten wie z. B. von der Engel GmbH Internationale Möbelspedition.