Wohnungsauflösung - Das richtige Vorgehen, wenn alles raus muss
Eine Wohnungsauflösung kann aus vielen Gründen erforderlich werden. Doch wie findet eine solche Auflösung eigentlich statt, was sind die notwendigen Schritte und gibt es eventuell ein System, welches dabei behilflich sein kann, die Aufgabe leichter zu bewältigen. Ein Blick hinter die Kulissen derer, die die Auflösung fremder Wohnungen zu ihrem Beruf gemacht haben, zeigt, wie es funktionieren kann.
Der erste Überblick
Bei einer Wohnungsauflösung ist der erste Schritt, sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen. Dabei spielt es in der Regel keine Rolle wie groß das jeweilige Objekt ist. Sortierung ist das A und O, denn es müssen in der Regel unzählige Entscheidungen getroffen werden.
Dabei kann zwischen zwei Arten der Auflösung unterschieden werden. Die Komplettauflösung dient dazu, alle in der Wohnung verbliebenen Objekte zu entfernen und diese in der Regel zu entsorgen. Bei Teilauflösungen werden bestimmte Objekte gesichert, die dann etwa Verwandten zur Abholung zur bereitgestellt werden. Letztere kommt oft in Todesfällen zum Tragen, bei denen die Hinterbliebenen noch ein Interesse an gewissen persönlichen Gegenständen zeigen.
Auch kann es sich lohnen den Zustand vor der Auflösung zu dokumentieren, was besonders dann sinnvoll ist, wenn es sich um ein Mietobjekt handelt. Etwaige Schäden, die später auf die Beräumung zurückgeführt werden, können somit ausgeschlossen werden, wenn im Vorfeld bereits festgehalten wurde, dass diese schon existierten.
Teile und Verlade
Auch bei einer Wohnungsauflösung sollte alles sauber voneinander getrennt werden. So empfiehlt es sich schon vor dem Verladen, Metall zu Metall, Kunststoff zu Kunststoff und Sperrmüll zu sortieren. Auf diese Weise kann die Beräumung auch deutlich schneller erfolgen, denn die Objekte können systematisch entfernt und der jeweiligen Verwertung zugeführt werden.
Definitiver Müll kann sofort vor Ort in Säcke verpackt werden. Hierbei empfiehlt es sich, diesen schon im Vorfeld so weit wie möglich von den übrigen Gegenständen zu trennen. Dies erspart später - etwa beim Zerlegen von Möbeln - die oftmals aufwendige Trennung zwischen den Komponenten.
Das richtige Werkzeug
Eine Beräumung sollte niemals ohne das richtige Werkzeug begonnen werden. Geräte wie Akkuschrauber oder Bohrmaschinen gehören dabei zur Standardausrüstung. Gerade wenn es darum geht Möbel zu zerlegen, sind sie unerlässlich, denn sie sparen eine erhebliche Menge an Zeit. Auch einen gut bestückten Satz Schraubendreher, Brecheisen und natürlich Transporthilfen sollten in jedem Fall dabei sein.
Findet die Auflösung etwa in den oberen Etagen eines Gebäudes statt, so kann auch ein Treppen Steiger nicht schaden. Professionelle Auflösungsunternehmen verfügen in der Regel über die entsprechende Ausrüstung, sodass es gerade bei großen Wohnungen sinnvoll sein, auf ein solches zurückzugreifen.
Besenrein
Bei allen Mietobjekten gilt: Besenrein ist der Standard der gewahrt werden soll. Doch lohnt es in jedem Fall am Ende der Wohnungsauflösung noch eine gründliche Grundreinigung durchzuführen, um etwaige spätere Forderungen des Eigentümers schon im Vorfeld auszuschließen. Bei vielen Unternehmen geht diese Prozedur ohnehin zum Standardvorgehen.
Weitere Informationen kann auf Seiten wie, Ihr Helferchen - Entrümplung & Haushaltsauflösungen Hannover, nachgelesen werden.